März 2022

Der NABU war hier und hat unseren Garten ausgezeichnet: Wir haben einen schmetterlingsfreundlichen Garten!

--- und unseren Chor und das Qi-Gong gibt es jetzt schon zwei Jahre ... immer noch mehr oder weniger täglich.


"Geschichte und Geschichten um die Notkirche St. Bonifatius"

Bereits als unser Wohnhaus in der Mataréstraße gebaut wurde, kamen immer wieder Menschen vorbei die erzählten, dass sie in der Notkirche zur Kommunion gegangen seien oder dort ihre Jugend verbracht hätten. Aus Respekt vor der Bedeutu g, die die Notkirche offenbar für einige Menschen noch hatte, entstand die Idee, den Forstern die Gelegenheit zu geben, sich zu verabschieden und die Geschichte der Notkirche festzuhalten, bevor sie abgerissen wird.

Die Resonanz war für die drei Organisatorinnen, Dagmar, Gitta und Maria überwältigend. Viele waren bereit Ihre Erinnerungen und Fotos zu teilen.

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März 2021 Coronajahr in der Mataréstraße  – Ein Jahr Qigong – Ein Jahr Chor-Ona

Wer hätte im letzten März gedacht, dass Corona
uns ein Jahr später immer noch so einschneidend beschäftigt? Vielleicht ist es ein Glück, dass wir uns den Herausforderungen erst nach und nach bewusst wurden: dem überraschenden Frühlingslockdown, den entlastenden Sommerlockerungen, den verschärfenden Herbsteinschnitten und den heftigen Winterbeschränkungen. Gemeinsames Kochen und DVD-Abende im Gemeinschaftsraum fallen aus, Bewohnerratssitzungen finden als Videokonferenzen statt, bei Projekttagen räumt, jätet, schreddert, repariert jede*r vor sich hin, Feste werden im Garten mit Abstand gefeiert, unser fünfjähriges Einzugsjubiläum flutscht gerade irgendwie mit durch.
Das alles macht wenig Freude … aber bisher hatten wir „die Pandemie“ von einem weihnachtlichen Fehlalarm abgesehen nicht im Haus. Die Erfahrung dieses Jahr gemeinsam überstanden zu haben, kann uns niemand mehr nehmen. 

Beim allmorgendlichen Jahreszeiten-Qigong rund um den Walnussbaum läuft seit Mitte Februar (chinesische Frühlingszeit) schon wieder das Frühlingsprogramm.
Und wer hätte im letzten März gedacht, dass es auch unseren damals initiierten Gartenchor nun immer noch gibt … und wir tatsächlich an ungefähr 300 von 365 Tagen gesungen haben … solange die Noten nicht nass wurden standen auch bei
eisigen Temperaturen drei bis acht Sängerinnen auf dem Bunkergrundstück. Mittlerweile haben wir uns u.a. dank eines genialen Computernotenspielprogramms ein Repertoire von über 50 Liedern erarbeitet … und auch die, die vorher nie in
einem Chor gesungen haben, übernehmen ganz alleine eine Stimme …dass wir sowieso weit voneinander entfernt stehen, ist ein wunderbares Training dafür. Die Freude daran lässt nicht nach und hilft vielleicht dabei, die harten Einschränkungen dieser Zeit in weicherem Licht zu sehen … bzw. in harmonischeren Tönen zu hören.



Chor-Ona in der Matarestraße

Text & Foto: Angela von Fürstenberg; Liedtext: Chor-Ona-Koproduktion

Das chinesische Schriftzeichen für Krise setzt sich aus den Schriftzeichen für Gefahr und Chance zusammen. Die Corona-Gefahr ist bei uns präsent: Wir haben einige, die durch Vorerkrankungen immungeschwächt und viele, die bei einer Ansteckung besonders gefährdet wären. So gehen besorgte Mails hin und her, Desinfektionsmittel wird bereitgestellt, die Nutzung des Gemeinschaftsraumes wird beschränkt u.v.m.

Und gleichzeitig erlebe ich es als Corona-Chance. Ich habe den Eindruck, wir wachen aus unserem Winterschlaf auf und zeigen was wir können. Wir organisieren gemeinsame Einkäufe und sorgen in vielen kleinen Dingen dafür, Lösungen zu finden. Gitta macht sich sofort ans Mundschutznähen, erst für uns und dann mit einer Helfercrew in der Großproduktion. Nachmittags bieten die Balkone Nähe und Abstand gleichermaßen. Durch Homeoffice und Ausfälle von Freizeitterminen sind fast alle viel zu Hause.

Und Dinge passieren, die wir immer mal machen wollten … per Mail kommt ein Video von Maria F., die einen Kanon singt und feststellt: Das geht so nicht! (s. Intro Liedtext).

Am nächsten Nachmittag: Die Sonne scheint in den Garten auf acht nun nicht mehr chorlose Sänger/-innen – natürlich mit mindestens 2 m Abstand voneinander aufgestellt. Wir singen unser Choronalied und beschließen: Morgen treffen wir uns wieder.

Und so geht es von Tag zu Tag weiter. Wir werden mehr. Das Choronalied bekommt Strophen. Der Kanon klappt vierstimmig. Das gegenüberliegende Ärztehaus wird zum Zuhören eingeladen. Wir erweitern unser Repertoire um Bekanntes und Unbekanntes. Bei schlechtem Wetter testen wir die Akustik in unserem Treppenhaus. Und so beschließen wir allabendlich: Morgen treffen wir uns wieder. Es ist schön gemeinsam zu singen und zu lachen. Es tut gut, analog kommunizieren zu können und Schönes und Schwieriges zu teilen.

[Intro] Singen trotz Corona
wollen Du und ich.
Im Chor ohn(a)e Corona
[Solo Maria:] sang erstmal leider nur ich.

Alles singt im Corona-Chor,
alles singt im Corona-Chor.
Doch der Kanon kommt nicht in Fahrt.
[Solo Maria:] Ich k
am mir hier etwas einsam vor.

[Kanon] 1.Singen trotz Corona
wollen Du und ich.
Im Chor ohn(a)e Corona
Sing’ wir lieber gemeinschaftlich

Alles singt im Corona-Chor,
alles singt im Corona-Chor.
Dann kommt das Lachen wieder in Fahrt.
Drum singen wir Euch gemeinsam was vor.


2.Fleißig, trotz Corona,
das
sind viele, das zeigt Mut.
Gemeinsam gegen Corona
Haltet durch und
es wird alles gut.
Alles singt im Corona Chor...

3. Danke, liebe Ärzte,
liebe Helfer, vielen Dank!
Wir halten etwas Abstand,
dann wird möglichst keiner mehr krank.
Alles singt im Corona-Chor…

 



Mataréstraßenfest 2019 - der Gospelchor der Montessorigrundschule


Praxistest Barrierefreiheit im Januar 2018

Die Wohnungen in der Mataréstraße sind barrierefrei
… das hat uns in der Planungsphase manches Kopfzerbrechen beschert, Abstandsflächen, Türbreiten
etc. machten die ein oder andere zu kleinteilige Grundrissidee zunichte.
Jetzt wollen wir doch einmal wissen, wofür das Ganze gut ist. Gitta, wie so oft besonders engagiert, stellt sich
als Testperson zur Verfügung – fährt in Skiurlaub

… und kommt mit kaputtem Kreuzband und Wadenbein zurück. Die Hand tut auch weh, so dass Krücken keine  Daueroption sind und ein Rollstuhl her muss.
Die Testergebnisse in Kürze, basierend auf eigenen
Eindrücken und einem Spontaninterview mit
der Testperson:
• Das Herumlavieren mit dem Rollstuhl in Wohnung und Haus ist gewöhnungsbedürftig und bedarf an manchen Ecken der Übung und des Wegstellens überflüssiger Möbel … Gittas Ehrgeiz „Das kann ich alleine!“ bezwingt alle Hindernisse sogar im Rückwärtsgang.
• Gitta kommt dank breiter Laubengänge, großem Aufzug, etwas Gelenkigkeit und phantasievollen Hilfsmitteln überall im Haus hin … außer in ihren vollgestellten Handwerkerkeller.

• Der Gartenbereich ist naturgemäß schwerer zu
befahren … und längst nicht nur beim Müll wegbringen
bewährt sich die ebenso große wie unaufdringliche
Hilfsbereitschaft der NachbarInnen.
• Ausflüge auf der Matarestraße sind bergauf eher für Elektrorollstühle geeignet … oder als Sportprogramm für Schiebende.
• Gittas Einsatz für das Wohnprojekt, nicht nur beim Zusammenbauen der schönen neuen  Gemeinschafts-raumtische, wird durch den Rollstuhl
nicht gemindert. „Ich hab ja jetzt Zeit“
Das Fazit: Sowohl baulich als auch gemeinschaftlich:
Alles richtig gemacht!


Nachbarschaftsfest in der Mataréstraße am 9.9.2017 (von Elisabeth Pazen)

„Gute Nachbarn fallen nicht vom Himmel“ und
„Die Mataréstaße singt“ so hieß das Motto für das
Fest 2017. Frau Marianne Conradt, die  Bezirksbürgermeisterin brachte das Ziel des Festes auf den Punkt – Das Motto „Gute Nachbarn fallen nicht
vom Himmel“ ist ein Arbeitstitel, denn gute Nachbarn
muss man sich erarbeiten. So organisierten Monika Lang und Elisabeth Pazen mit ihrem gut eingespielten Vorbereitungsteam das Fest für die Nachbarschaft für alle Generationen. Trotz schlechten Wetters war das Fest ein Erfolg und wurde gut besucht.
Der Chor der nahegelegenen Nadelfabrik „inCHORsiv“,
ein interkultureller, inklusiver Chor, eröffnete das
Fest mit einem Mitsingkonzert. Den Abschluss bildete der Chor „SomeSing“ mit einer Mitsingaktion.
In diesem Jahr kamen die neuen Nachbarn aus dem Neubauprojekt von Vilis Materéstraße und Freunder Weg als aktive Teilnehmer hinzu. Die Öcher Frönnde e.V. Aachener Nachbarschaftsring, klärten die Besucher über ihre Arbeit in Aachen auf. Die Nachbarn, die sich über die Internetplattform „nebenan.de“ kennenlernen wollten, trafen
sich auf dem Fest. Das Denkmalamt der Stadt organisierte zum Tag  des offenen Denkmals eine Sonderführung durch
die Kirche St. Bonifatius.

Die Eltern der Grundschüler backten wieder herrliche
Kuchen, die Lehrer der Grundschule organisierten
Spiele für die Kinder und luden den Zauberer
„Matzi“ ein. Mit Senioren konnte man wieder
gemütlich Kaffee trinken, diesmal konnte auch
gespielt werden. Das Zeppelineck (eine Eckkneipe
im Viertel) organisierte einen Getränke- und Grillstand.
Ein türkisches Ehepaar backte türkische Spezialitäten. Die LebensWeGe lud zum „Verzäll“ vor ihrem neuen Haus ein. Das Fest 2019 ist bereits in der Planung. Ideen werden jetzt schon entwickelt.
Auf dem diesjährigen Fest lernten die Organisatorinnen
einen Verantwortlichen der Lebenshilfe und zwei Menschen kennen, die im nächsten Jahr in die Nachbarschaft ziehen werden. So ist beim Nachbarschaftsfest 2019 eine Aktivität mit der Lebenshilfe geplant, die in dem Neubauprojekt „Guter Freund“ 2018 eine Wohngemeinschaft für Menschen mit Behinderungen beziehen wird.


Ein Jahr Leben in der Mataréstraße
Es war noch nicht fertig!
Es musste grad so viel anderes organisiert werden!
Es gab immer gute Gründe die Vorstellung des
Hauses für Presse, Kooperationspartner und Förderer
zu verschieben!
Aber jetzt:
6 ½ Jahre nach der Vereinsgründung, 3 ½ Jahre nach
der Genossenschaftsgründung, 2 Jahre nach der
Grundsteinlegung, 1 ½ Jahre nach dem Richtfest
und 1 Jahr nach dem Einzug zeigen und erklären
wir unser Projekt der Öffentlichkeit. Sowohl die
Aachener Zeitung als auch die Aachener Nachrichten

berichten ausführlich über das „Erfolgsmodell“, welches auch schon „Nachahmer“ findet. In kleinen Grüppchen dürfen die Besucher Fahrrad- und Waschkeller sowie das Blockheizkraftwerk begutachten, Wohnungen mit verschiedenen Grundrissen und individueller Gestaltung bewundern, Blicke in die Gästewohnung und von der Dachterrasse werfen und schließlich im Gemeinschaftsraum ankommen.
Viele Fragen haben sich bis dahin angesammelt. Einige haben wir vorbereitet, welche nun an die Bewohner/-innen gestellt werden: Warum Wohnprojekt?
Warum Genossenschaft und wie funktioniert das  konkret? Wie wird finanziert und organisiert? Wie sind wir vernetzt? Wie sind die Perspektiven für die zweite Gruppe? Was ist mit neuen Interessent/-innen? Die Frage, ob es Regeln gibt und wenn ja welche, so eine Art Hausordnung z. B., lässt kontroverse Ansichten aufblitzen und hätte zu einer Vorführung unserer konsenssuchender Diskussionskultur führen können, wird aber auf den nächsten Bewohnerrat vertagt. Zusätzlich werden Fragen der Besucher beantwortet, welche dann bei Sekt und Käsewürfeln
noch vertieft werden. Am Ende des Nachmittags bleibt die Erkenntnis: Wir haben gemeinsam viel geschafft und können noch viel bewegen.


Spätsommer 2016

Profifotos von Veit Landwehr (www.bildpark.net)


September 2016

... eingelebt in der Mataréstraße!

 

Es ist soweit! Ein Jahr nach dem Richtfest können wir tatsächlich sagen, dass unser Haus bis auf ein paar Kleinigkeiten fertig ist. Den Sommer über haben wir noch fleißig gewirkt: der Gemeinschaftsraum wurde mit eine Küchenzeile ausgestattet und gemütlich gestaltet, die Gästewohnung abgeteilt und eingerichtet, Terrassen und Balkone fertiggestellt und begrünt, der Hof gepflastert, die Beete bepflanzt, die Notkirche aufgeräumt, und vieles mehr.

Das Ergebnis wurde bei herrlichem  Septembersommerwetter mit Freunden und Genossenschaftsmitgliedern gefeiert. Der schon bei etlichen Geburtstags-festen erprobte Gemeinschaftsraum mit Dachterrasse bot am Nachmittag Kaffee und Kuchen.

 

Abends ging es in und um die Notkirche rund. Deren Fußboden hielt der engagierten Tanzbelastung leider nicht mehr überall stand ... in den frühen Morgen-stunden markierten Stühle die Löcher damit kein Tänzer darin hängenblieb. So ist denn auch klar, dass uns so schnell nicht langweilig wird: Die Frage, was tun wir mit der Notkirche, dieser schönen, vielfältig nutzbaren aber eben auch recht renovierungsbedürftigen Lokalität, wird uns Stoff 

                                                                                        für viele Bewohnerratsabende und Projekttage geben.


Februar/März 2016

Wohnen auf der „Baustelle“

Immer wieder schauen Vorbeigehende verwundert zum noch eingerüsteten, unverputzten Bau an der Mataréstraße 14: „Werden da Möbel und Umzugskartons durch den Bauzaun getragen? Wohnt da etwa schon jemand?“

Tatsächlich! Bereits Mitte Februar wurde die Baustelle von ersten PionierInnen bewohnt – auch wenn zu dieser Zeit die Bauarbeiter noch klar in der Mehrheit waren. Mitte März sind dann fast alle BewohnerInnen in die „relativ fertigen“ Wohnungen eingezogen. Überall wird ausgepackt, zusammengebaut, gebohrt und gewerkelt. Es zeigt sich jetzt schon, wie bereichernd es ist mit lauter durch langjährige Projektarbeit gut Bekannten zusammenzuwohnen: „Hast Du mal einen Akkuschrauber?", "Will jemand mitessen?", "Kannst Du kurz den Staubsauger unter den Bohrer halten?", „Fährt jemand zum Baumarkt?“ „Wer kann bei dem Sofa mit anpacken?“... Synergieeffekte an allen Ecken gepaart mit netten Plauderpäuschen.

Auch für die Gemeinschaft gibt es noch viel zu tun: Es muss der Bürgersteig vom Baudreck befreit, der Eingangsbereich halbwegs begehbar gemacht, die Baumängel gesammelt und angemahnt, die Gemeinschaftsräume und der Keller gestrichen und eingerichtet, der Müll gesammelt und entsorgt werden. Wenn eine Aufgabe erledigt ist, wird schon die nächste Todo-Liste erstellt. Nach Bauphase und Umzug sind die Energiereserven aufgebraucht und da das „normale Leben“ mit all seinen Anforderungen auch noch weitergeht, dauert es etwas länger, die Baustelle in eine wohnliche Behausung zu verwandeln.

Das Leben im kreativen Chaos hat durchaus seinen Charme! Es finden sich immer NachbarInnen, die bei Rückschlägen auffangen und bei Erfolgen mitfeiern. Wir genießen die „kleinen Siege“: wenn das Internet endlich funktioniert, nur noch fünf nicht ausgepackte Kisten übrig sind, alle Lampen funktionieren, die Küche steht oder der Postbote die Post in unsere Briefkästen wirft.

Der Weg ist das Ziel, die Richtung stimmt und wir sind gemeinsam eine wichtige Etappe weiter.


5. September 2015

Das zweite Straßenfest Mataréstraße

Trotz schlechten Wetters war es ein lebendiges, gut besuchtes Nachbarschaftsfest. Die 30 kleinen Geigerinnen und Geiger der GGS Schönforst brachten gute Stimmung zum Einstieg.

Es wurde viel erzählt, gegessen, getrunken und gespielt an diesem Nachmittag. Am Schluss präsentierte die Trommelgruppe uns ein Konzert mit Salsarythmen. Mit gemeinsamem Singen und einer Messe fand das Fest einen schönen Abschluss.


14. August 2015: Richtfest

Der Rohbau steht fertig und geputzt. Die Feierfläche ist freigeräumt. Der Richtkranz hängt bunt geschmückt am

Haken des Krans. Das Richtfest kann beginnen! Unser Dachdecker steigt in den obersten Stock. In seinem Richtspruch kündet er von einem „wahrhaft prächtig Haus“ in dem „allzeit Eintracht und Zufriedenheit herrschen mög“. Nachdem sein Schnapsglas zerschmettert ist, bringt uns die Bauprojektgruppe der gegenüberliegenden Grundschule das Handwerkerlied als Ständchen. Gandha und Johannes aus der zweiten Gruppe der LebensWeGe toppen diesen

Auftritt noch mit einem selbst gedichtetem Lied über alles was keiner über Genossenschaften sagen soll.

Beim Aufstellen zum Gruppenfoto wird erst richtig klar, wie viele UnterstützerInnen, GenossInnen und FreundInnen der LebensWeGe mit den komplett anwesenden zukünftigen BewohnerInnen feiern.

Das von Dagmar eröffnete Buffet ist ein gutes Beispiel wie vielfältig eine gemeinsame Vorgabe „Zum Richtfest gehört Kartoffelsalat!“ umgesetzt werden kann und so ein variationsreiches geschmackvolles Ergebnis entsteht. In Gesprächen wird zurück- und vorausgeschaut. Viele Gäste nutzen die Gelegenheit den Rohbau zu erkunden, wovon insbesondere die zukünftigen BewohnerInnen gar nicht genug bekommen können. 


27.2.2015 Feier zur Grundsteinlegung in der Mataréstraße

Winterliche Kälte gemischt mit frühlingshaften Sonnenstrahlen auf der Baustelle in der Mataréstraße.

Und dann stehen wir erstmalig auf dem Fundament unseres neuen Hauses und das ist wesentlich aufregender als vorher gedacht. Trotz der kurzfristigen Einladung sind viele unserer Gäste gekommen. Ohne die Unterstützung von allen „Genossen“, Stadt und Städteregion Aachen, Banken, Anwalt, Projektentwicklerin, Architekten,

Baufirmen und vielen mehr wären wir nie so weit gekommen. Unsere vier „LebensWeGe-Grundsteine“, Jan, Maria S., Maria F. und Dagmar, begannen vor über 10 Jahren mit den ersten Überlegungen. Jetzt ist es soweit, dass der „Mataréhaus-Grundstein“, gefüllt mit vielen guten  Wünschen abgedichtet wird. Gitta legt ihn feierlich in die Ummauerung. Im Anschluss geht die Feier in den gemütlichen Teil über, bis uns die Kälte auseinandertreibt. Wir freuen uns schon auf das Richtfest im Sommer.



Quartiersarbeit

Die Quartiersarbeit ist ein wichtiger Bestandteil der LebensWeGe Aachen eG. Dies Ziel ist in der Präambel der Genossenschaftssatzung verankert.

Im Bereich der Quartiersarbeit nehmen seit Ende 2013 Mitglieder des Bewohnerrates Mataréstraße aktiv an der Forster Stadtteilkonferenz teil und beleben das Quartier Aachen-Forst durch Aktivitäten. Bereits 2014 wurde ein Nachbarschaftsfest initiiert unter dem Motto „Gute Nachbarn fallen nicht vom Himmel“. Dieses Fest soll in Zukunft regelmäßig stattfinden. Das Nachbarschaftsfest „Mataréstraße bietet eine von vielen Möglichkeiten, dass Menschen unterschiedlicher Herkunft und verschiedenen Alters sich im Quartier begegnen, Kontakte knüpfen und sich vernetzen.

Außerdem führten wir „Stadtteilbegehungen“ durch und vernetzten uns so mit den Bewohnern von drei weiteren Forster Teil-Stadtteilen. Thematisiert wurden u.a. die Barrierefreiheit (öffentliche Durchquerungen) ausreichend Spielmöglichkeiten für Kinder und Möglichkeiten der Begegnung. Im Umfeld der Materéstraße entstehen in naher Zukunft ca. 400 neue Wohnungen (LebensWeGe-Aachen eG, Projekt Vilis, Projekt Landmarken).

Für die Zeit nach unserem Einzug Anfang 2016 werden sich neue Ansätze zur Mitgestaltung im Viertel ergeben. (z.B. Förderung von Flüchtlingskindern, Angebote für Frauen mit Migrationshintergrund u.ä.)